Invertierte (eingezogene, eingesunkene) Brustwarzen sind ein Problem für viele Frauen. In den meisten Fällen sind eingezogene Brustwarzen angeboren oder entstehen durch Narbenbildung und Rückzug der Milchgänge nach dem Stillen. Es ist nicht nur ein ästhetisches Problem, eingesunkene Brustwarzen können Entzündungen verursachen oder das Stillen unmöglich machen. In der Praxis gibt es 3 Grade der Brustwarzeneinziehung.
Die effektivste und dauerhafteste Form der Korrektur eingezogener Brustwarzen ist die plastische Chirurgie. Durch einen kleinen Schnitt werden die Bindegewebsstränge, die die Brustwarze nach innen ziehen, chirurgisch durchtrennt. Bei jungen Frauen wird ein Verfahren gewählt, bei dem die Milchgänge nicht beeinträchtigt werden. Bei Patientinnen, bei denen kein Stillen mehr zu erwarten ist, kann eine effektivere Methode gewählt werden, bei der die Milchgänge durchtrennt werden. Das Ergebnis ist eine Verbesserung des Aussehens der Brustwarze und manchmal auch ihrer Funktion.
Grundlegende Informationen
- Der Eingriff wird unter lokaler Betäubung durchgeführt, kann aber auch unter Vollnarkose erfolgen
- Die Dauer des Eingriffs beträgt 1 Stunde. Der Eingriff wird sehr gut vertragen
- Die Fäden sind resorbierbar und müssen nicht nachträglich entfernt werden
- Eine Ruhephase von 1 Woche wird empfohlen
- Körperliche Aktivität frühestens 2 Wochen nach der Operation