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Zirkumzision

Die Beschneidung (Zirkumzision) ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem die Vorhaut, die die Eichel des Penis bedeckt, dauerhaft entfernt wird. Der Eingriff beinhaltet die Entfernung des verengten Teils der Vorhaut und das Vernähen der Wunde mit resorbierbaren Fäden, die sich mit der Zeit von selbst auflösen. Der verengte Teil der Vorhaut wird immer entfernt; wenn ein Teil davon belassen wird, spricht man von einer teilweisen Beschneidung. Wenn die gesamte Vorhaut entfernt wird, spricht man von einer vollständigen Beschneidung. Die Beschneidung ist kein komplizierter Eingriff, sollte jedoch einem Spezialisten anvertraut werden, um mögliche Komplikationen zu vermeiden und ein gutes kosmetisches Ergebnis zu gewährleisten.

Die Beschneidung hilft bei der Behandlung sowohl physiologischer als auch gesundheitlicher Probleme bei Männern. Zu den häufigsten gesundheitlichen Indikationen gehören: Vorhautverengung (Phimose), häufige Vorhautentzündungen oder Pilzinfektionen (Lichenitis oder Balanitis), das Auftreten von Genitalwarzen in den Hautfalten der Vorhaut. Die Beschneidung kann auch eine Lösung für Probleme mit schmerzhaften Erektionen oder Geruchsbildung sein. Bei physiologischen Problemen ist es sinnvoller, die Beschneidung im Kindesalter durchzuführen, aber der Eingriff kann auch später im Erwachsenenalter erfolgen.

Die Beschneidung schadet nicht der sexuellen Gesundheit von Jungen. Studien zufolge hat sie auch keine negativen Auswirkungen auf die sexuelle Funktion und Empfindlichkeit des Penis. Im Gegenteil, sie bringt bestimmte Vorteile mit sich, wie die Reduzierung von Harnwegsinfektionen und Vorhautinfektionen, sowie die Verringerung des Auftretens von Peniskrebs und der Möglichkeit einer HIV-Infektion.

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