Die Spirale ist ein kleiner (ca. 4 cm) flexibler Gegenstand, der in die Gebärmutterhöhle eingesetzt wird und eine Schwangerschaft verhindert. Die Spirale wird für etwa 3 Jahre eingesetzt - je nach Typ.
Der Vorteil der Spirale ist ihr zuverlässiger langfristiger Schutz vor ungewollter Schwangerschaft, und sie beeinflusst das Hormongleichgewicht nicht wesentlich. Die Spirale ist nicht für Frauen geeignet, die nicht geboren haben, da sie den Gebärmutterhalskanal traumatisieren kann und bei falscher Wahl der Verhütung oder Nichtbeachtung von Kontraindikationen Nebenwirkungen auftreten können.
Der Nachteil ist ein unzureichender Schutz vor sexuell übertragbaren Infektionen, eine vorübergehende Zunahme der Menstruationsintensität, schmerzhafte Menstruation und das Risiko einer Eileiterschwangerschaft.
Spiralen beeinflussen das sexuelle Erlebnis nicht, wirken sofort nach dem Einsetzen in die Gebärmutter, und die Fruchtbarkeit kehrt sofort nach ihrer Entfernung aus der Gebärmutter in den Normalzustand zurück.
Die Spirale kann auf Wunsch der Frau jederzeit nach Ablauf oder bei entzündlichen gynäkologischen Erkrankungen (während der Behandlungsdauer) entfernt werden.
Grundlegende Informationen
- Der Eingriff wird ambulant durchgeführt, vorzugsweise während der Menstruation
- Der Eingriff dauert 5-10 Minuten, gefolgt von einer gynäkologischen Ultraschalluntersuchung
- Nach der Entfernung der Spirale kann die Frau Beschwerden im Unterleib und Blutungen verspüren. Diese unangenehmen Symptome sollten nach zwei bis drei Tagen verschwinden.
- Die Patientin sollte die Spirale niemals selbst entfernen! Es besteht ein hohes Risiko von Verletzungen und Infektionen der Gebärmutter und der äußeren Geschlechtsorgane. Die Entfernung selbst kann zu lebensbedrohlichen inneren Blutungen führen.