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Chirurgie der Bartholin-Drüsen-Zyste

Die Bartholin-Drüsen sind zwei kleine Drüsen, die sich direkt neben dem unteren Teil der Vaginalöffnung befinden. Jede Drüse produziert eine kleine Menge Schleimflüssigkeit, die durch einen kurzen Ausführungsgang, den sogenannten Bartholin-Drüsengang, abgeleitet wird. Normalerweise ist die Drüse nicht tastbar. Eine Bartholin-Drüsen-Zyste entsteht durch den Verschluss des natürlichen Ausführungsgangs. Ihre Größe kann variieren und allmählich zunehmen.

Die chirurgische Behandlung besteht darin, den Inhalt der Zyste entweder durch Punktion oder durch Einschneiden der Oberfläche zu entleeren. Dieses Verfahren wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt, ist aber auch mit kurzfristigen Effekten und häufigen Rezidiven verbunden. Die dauerhafteste Wirkung hat die Entfernung der gesamten Zyste zusammen mit ihrer Auskleidung (der Membran, die die Zystenwand bildet).

Die entfernte Masse wird zur histologischen Untersuchung eingeschickt, um festzustellen, ob sie bösartig oder gutartig ist. Im Falle eines positiven Ergebnisses wird der Patientin eine weitere Behandlung vorgeschlagen.

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