Die Rektoskopie ist eine diagnostische Untersuchung, die es Ärzten ermöglicht, die Innenwände des Rektums und des Analkanals zu untersuchen. Dieses nicht-invasive Verfahren wird zur Identifizierung verschiedener Gesundheitsprobleme wie Hämorrhoiden, Polypen, Entzündungen, Geschwüre oder Tumore eingesetzt. Die Rektoskopie ist ein wertvolles Instrument zur Früherkennung und Prävention von kolorektalen Erkrankungen. Vor der Untersuchung erklärt der Arzt den Ablauf und gibt Anweisungen zur Vorbereitung. Nach der Untersuchung prüft der Arzt die gewonnenen Bilder oder Videos und sendet gegebenenfalls Gewebeproben zur weiteren Analyse (Biopsie). Diese Ergebnisse werden sorgfältig ausgewertet, um eine möglichst genaue Diagnose zu stellen. Der Arzt wird die Befunde erläutern und bei Bedarf weitere Schritte wie Behandlung oder Operation vorschlagen.
Grundlegende Informationen
- Einige Tage vor der Untersuchung hält der Patient eine leicht verdauliche Diät ein. Am Tag vor dem Eingriff sollten nur flüssige Nahrung konsumiert und feste Speisen vermieden werden.
- Der Arzt kann Abführmittel oder Einläufe zur Darmentleerung verschreiben
- Die Rektoskopie erfordert normalerweise keine Vollnarkose. Eine örtliche Betäubung kann zur Erleichterung des Instrumenteneintritts verwendet werden.
- Wir verwenden aus Sicherheitsgründen ein Einweg-Rektoskop
- Nach der Rektoskopie kann der Patient leichte Beschwerden oder Blähungen aufgrund der in den Darm eingeführten Luft verspüren. Diese Gefühle klingen in der Regel schnell ab.
- Es wird empfohlen, am Tag der Untersuchung zu ruhen und anstrengende körperliche Aktivitäten zu vermeiden
- Sie können zu normaler Ernährung und Flüssigkeitszufuhr zurückkehren, sofern der Arzt nichts anderes anordnet
- Überwachen Sie die Einführungsstelle des Rektoskops, bei ungewöhnlichen Empfindungen, Blutungen oder starken Schmerzen kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt
- Eine Nachuntersuchung wird mit dem Arzt vereinbart, um die Ergebnisse zu bewerten und weitere Schritte zu besprechen