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Analfistel

Eine Analfistel ist eine pathologische Verbindung zwischen dem Epithel des Analkanals und der Oberflächenhaut der nahe gelegenen Perinealbereiche. Dieser unerwünschte Kanal entsteht meist als Folge einer Infektion der Analdrüsen, die sich ausbreiten und einen Abszess bilden kann. Eine Analfistel kann einfach sein, mit nur einem Kanal und Öffnungen, oder komplex mit mehreren Kanälen und Verzweigungen.

Analfisteln betreffen jährlich etwa 1-2 Personen pro 10.000 Menschen und treten häufiger bei Männern als bei Frauen auf. Die höchste Häufigkeit liegt typischerweise zwischen 30 und 50 Jahren. Obwohl ernst, sind Analfisteln behandelbar. Geeignete diagnostische und chirurgische Methoden, einschließlich moderner Technologien wie Lasertherapie, bieten eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität betroffener Patienten. Die Befolgung ärztlicher Empfehlungen und die richtige postoperative Versorgung sind der Schlüssel für eine erfolgreiche Heilung und Rückkehr in ein normales Leben.

Eine Analfistel wird durch digitale rektale Untersuchung diagnostiziert, die innere Fistelöffnungen aufdecken kann. Weitere bildgebende Verfahren wie MRT, Ultraschall oder CT-Aufnahmen können bei der Identifizierung von Ausmaß und Lage der Fistel helfen, oder Fistulographie - ein Röntgenverfahren unter Verwendung von Kontrastmittel.

Symptome

Obwohl die konservative Behandlung seltener ist und oft nicht ausreicht, um eine Analfistel zu heilen, kann sie folgendes umfassen:
  • Antibiotische Behandlung
  • Probiotika und Ballaststoffe zur Verbesserung der Darmflora
  • Sitzbäder mit warmem Wasser (warme Kompressen)

Chirurgische Behandlung

Grundlegende Informationen

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