Die Nagelablation ist ein chirurgischer Eingriff, der bei schwerwiegenderen und wiederkehrenden Fällen von eingewachsenen Nägeln oder bei von chronischen Infektionen betroffenen Nägeln durchgeführt wird. Eingewachsene Nägel sind ein äußerst unangenehmes und vor allem schmerzhaftes Problem. Es handelt sich um einen Zustand, bei dem sich die Haut um den Nagel entzündet und über den Nagel zu wachsen beginnt. Das Ergebnis ist geschwollene, gerötete und empfindliche Haut, die bei Berührung äußerst schmerzhaft ist.
Zu den Ursachen eingewachsener Nägel gehören falsches "abgerundetes" Schneiden der Nagelränder, das Tragen enger Schuhe, die den Daumennagel eindrücken, sowie Verletzungen.
Die häufigste Behandlungsmöglichkeit für einen eingewachsenen Nagel ist nach wie vor das Entfernen des Nagels oder eine Nagelbettplastik. Dabei entfernt der Chirurg unter örtlicher Betäubung einen Teil des Nagels oder den gesamten Nagel.
Grundlegende Informationen
- Der Eingriff wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt
- Nach dem Eingriff behandelt der Patient den Nagel mit einer Desinfektionslösung
- Nach dem Eingriff ist eine maximale Krankschreibung von zwei bis drei Tagen erforderlich, die Gliedmaße sollte 2-3 Tage hochgelagert werden
- Nach 12-14 Tagen Kontrolle zur Entfernung der Nähte
- Ringelblumenbäder unterstützen die Heilung des Daumens (nach Entfernung der Nähte)
- Der Patient trägt lockeres und luftiges Schuhwerk (Sandalen, Hausschuhe), daher ist es ratsam, den Eingriff im Sommer durchzuführen
- Einen Monat lang muss auf sportliche Aktivitäten verzichtet werden